Zwischen den Mühlsteinen II

Hallo

Die Auslastung bei FMO-FDH ist ähnlich wie die Dresden-FDH. Man könnte im Mittel beide Flüge zusammen legen und die Maschine wäre nicht voll. Dresden wird mittlerweile nur 4/7 geflogen.

Grüße Christian

DRS wird sogar nur 3/7 geflogen.

Daher kam ja auch mein Gedanke. Erstens könnte man so FDH öfter mit DRS verbinden, zweitens FMO-DRS und DRS-FMO anbieten und drittens damit die Auslastung erhöhen, denn FDH-DRS geht mit kurzem Stop am FMO immer noch schneller als mit Umsteigen in FRA.

…. na, man könnte doch daraus schließen, dass die Wünsche nach diesen Strecken schon erfüllt sind. Vielleicht gibt es ja schon Zusagen.

Gab es nicht kürzlich eine Aussage von C9, dass geplante Expansionen nur zwischen Häfen geplant sind, an denen sie schon vertreten sind?

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Schön, das die Presse jetzt auch merkt, dass der Kampf um den 3 größten Airport in NRW nicht nur zwischen DTM und FMO ausgetragen wird....
Sonst allerdings nichts neues im Bericht und meiner Meinung nach werden die Unterschiede auch nicht deutlich genug herausgehoben.

Hallo

Mittlerweile denke ich, dass wir alle einen Fehler machen, wir überbewerten die Anzahl der Passagiere. Diese Diskussion erinnert mich immer mehr an die Leute, deren Auto unbedingt ein paar PS mehr haben muss, als das Auto der Kumpels, damit sie lamentieren und Ihre Kumpels aufziehen können, dass sie das bessere Auto haben. Ob sie das bessere Auto haben, ist damit aber noch lange nicht gesagt.

Genauso ist es mit der Bedeutung eines Flughafens, diese hängt nämlich nicht einfach von der Anzahl der Passagiere ab, da gibt es sicherlich eine ganze Menge andere Faktoren und Kriterien die dafür wichtig sind, wie z. B. die Art des Angebotes (Flugfrequenz-Flexibilität, Drehkreuzanbindung, Wertschöpfung, etc)

Mag sein, dass der FMO nicht mehr die Nr. 3 nach Passagierzahlen ist, vielleicht auch nie wieder sein wird., dass bedeutet aber noch lange nicht, dass er von der Bedeutung für NRW nicht die Nummer 3 ist. Da spielen eine ganze Menge andere Kriterien eine Rolle.


Grüße

Natürlich wird ein Flughafen eher an seinen Passagierzahlen gemessen als an seiner reinen Wertschöpfung oder den reinen Flugbewegungen. Ob es nun die "richtige" Art ist bleibt wohl jedem selbst überlassen. Trotzdem ist klar, dass auch NRN am FMO vorbeiziehen wird. Geschäftsführer Bebber sagt doch auch ganz klar, dass die vom FMO dargestellte Argumentation, man können mit Low-Cost kein Geld verdienen nicht richtig ist. Durch die Masse der Flüge wird es kompensiert. In der Printausgabe der WN steht: "Der Airport ist in privater Hand und finanziert sich ausschließlich über Darlehn, die mit Zinsen zurückgezahlt werden müssen. Seit 2007 schreibt der Flughafen nach eigenen Angaben schwarze Zahlen."
Der große Unterschied wird aber bleiben, beide Airports haben unterschiedliche Märkte, jetzt kann man darüber streiten, ob die Flüge einer FR derer einer AB "vorzuziehen" sind oder nicht. Ich bin immer davon beeindruckt, wie viele neue Ziele ab NRN angeboten werden, am FMO ist es nicht der Fall. Dafür ist der FMO im Bereich der Linie hervorragend aufgestellt. Leider expandiert eine AB eben nicht so stark an ihren "Flächenairports" dadurch ist sie mal groß geworden, aber das wird man wohl vergessen haben.

Ich habe noch ein paar Infos aus einem Leserbrief aus der WN von Samstag von dem Grevener Ratsmitglied W. Heiring. Das ganze läuft unter der Überschrift "Jahrsabschluss".
Laut Leserbrief weist der FMO einen Bilanzverlust von 6,4 Millionen Euro aus. Die Bankschulden betragen 92 Millionen Euro. Im Text geht es dann damit weiter, dass Landrat Kubendorff diese Zahlen ziemlich herunterspielt, besonders den Verlustvortrag und den Bilanzverlust als unproblematisch ansieht. Es wird gefordert, dass mehr Kompetenz im FMO-Aufsichtsrat einzieht statt Parteibuch.

IVZ: Wie Weeze den FMO überholt....

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Es werden ja in dem Artikel eine Menge Zahlen genannt, jedoch keine wichtigen, relevanten und vergleichbaren...

Die Grünen versuchen anscheinend weiter, Stimmung gegen die Startbahnverlängerung zu machen:

http://www.grevenerzeitung.de/lokales/greven/grlo/Greven-Saerbeck;art967,483857

"aviation-fan" schrieb: Die Grünen versuchen anscheinend weiter, Stimmung gegen die Startbahnverlängerung zu machen:

Ist der FMO auf dem Sinkflug in die Pleite?
Genau diesen gleichen Satz formulierte man bereits in den 70er Jahren, anschließend folgte dann die Steigerung der Passagierzahlen auf über eine Mill.
- "Und täglich grüßt das Murmeltier!" -
Ich hatte vor einiger Zeit eine interessante Diskussion mit Leuten, die vom Grundsatz her "Grünen orientiert" sind. Selbst aus diesen Reihen signalisierte man ein gewisses Unverständnis und Kopfschütteln ob der immerwährenden ANTI-Entwicklungspolitik bzgl. des Flughafens, oder auch anderer zukunftsträchtigen strategischen Entscheidungen im Münsterland. Welches Steckenpferd würde sich dieser durcheinander gewürfelte Haufen Klugschxxxer, Entschuldigung Querdenker wohl alternativ suchen, wenn es u. a. den FMO nicht gäbe????
Und - bei 70% innerdeutscher Linien braucht es ja nicht zu bleiben, sollte erst einmal die Startbahnverlängerung kommen.
Nur eimal spontan aus dem Kopf, wogegen diese Herrschaften bislang waren:
Neubau Terminal I - NEIN!
Erweiterung des Terminals -NEIN!
Vergößerung des Vorfeldes - NEIN!
Strassenanbindung FMO - AB-Abfahrt Ladbergen - NEIN!
Parkhausbau ,ich glaube auch nein
Bau Airportpark - NEIN!
Flughafenanbindung zur Autobahn - NEIN!
Ich habe noch nie etwas von vernünftigen Kompromissvorschlägen gehört, die die Interessen der Grünen auf der einen Seite mit den Interessen der anderen Seite, auf Basis einer vernünftigen und sinnvollen Weiterentwicklung des FMO verknüpfen.
Scheinbar fehlt dazu der Schmalz. Generell alles zu verneinen und in Frage zu stellen ist ja auch viel einfacher

Hier zeigt sich auch wieder, wie schön man mit Zahlen und Statistiken genau das sagen kann, was einem gerade in den Kram passt
70% der Starts und Landungen für innerdeutsch ist ja schön und gut, das ist ja auch logisch, weil gerade Drehkreuzflüge z.B. nach FRA und MUC x-mal täglich starten und auch andere innerdeusche Verbindungen z.B. nach Stuttgart, Berlin mehrfach täglich angeboten werden, alleine schon weil sonst die Flexibilität nicht hoch genug ist. Man hätte aber auch ne andere Zahl heranziehen können: Über 50% der Passagiere sind ja z.B. eben nicht im innerdeutschen Verkehr unterwegs (soweit ich weiß).

Außerdem führt sich so eine Argumentation ja selbst ad absurdum: Weil 70% der Flüge innerdeutsch sind, brauchen wir keine längere Startbahn. Wenn man weiterdenkt: Wenn man ne längere Bahn hätte, könnte man ja viellicht.... Wie soll man denn auch überhaupt z.B. mehr weite Mittelstreckenflüge ab FMO etablieren, wenn dafür die Bahn zu kurz ist oder die Flugzeuge zwischenlanden müssten etc...?

Ich denke eine 3000m Bahn könnte dem FMO schon was bringen. In näherer Zukunft vielleicht in der Form, dass vorhandene weite Mittelstrecken wie auf die Kanaren oder nach Ägypten gehalten bzw. erweitert werden können, wenn die Maschinen ohne Nutzlastbeschränkungen starten können, oder dass evtl. etwas Langstrecke im touristischen Bereich wie DomRep oder sowas angeboten werden kann.

an aviation-fan: ich glaube kaum das eine airline am FMO verbindungen in die DomRep anbietet! bei AB läuft alles über düsseldorf,münchen und berlin in die richtung. Was ich mir durchaus vorstellen kann ist, dass sich mehr Frachtverkehr abwikelt.

@ 737 freak

Diese Route in die Dom. Rep. gab es durchaus schon mal im Jahr 2000/2001!
Hinflug mit Stop in MUC allerdings war der Rückflug dann direkt. Geflogen wurde mit 767/A330 und die Flüge waren durchaus gut ausgelastet...
Und warum sollte eine Air Berlin nicht wieder diese Flüge anbieten!?

Ich glube nicht das Air-Berlin diese Flüge Anbieten wird.